Dr. Gerald Fischerlehner, Zeichnung Myom

Myome

Ein Myom ist ein gutartiger Knoten der glatten Muskulatur der Gebärmutter, des sogenannten Myometriums.

Was ist ein Myom?

Die Entstehung eines Myoms ist letztendlich noch nicht geklärt. Vermutet werden genetische Faktoren, ein hormoneller Einfluss, die ethnische Herkunft und andere Faktoren als Auslöser. Bei etwa 40 Prozent aller Frauen treten im Laufe ihres Lebens Myome auf.

Zumeist sind Myome symptomlos und werden eher zufällig im Rahmen einer Routineuntersuchung diagnostiziert. Symptomlose Myome bedürfen keiner Therapie, sollen jedoch in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.

Ursache, Auftreten

Größere Myome können, je nach Lokalisation, zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Blutungsstörungen und Schmerzen stellen hier die häufigsten Symptome dar.

In manchen Fällen können Myome auch zu unerfülltem Kinderwunsch und zu einer erhöhten Rate an Fehlgeburten führen. 

Beschwerden

Im Zentrum der Diagnostik steht der vaginale Ultraschall in unserer Ordination.

Diagnostik

Falls Myome Beschwerden wie Blutungen oder Schmerzen machen, gibt es folgende Formen der Myomtherapie: Dies sind die Myomembolisation (eine Röntgenmethode zur Unterbindung der Blutzufuhr von Myomen) oder Ultraschalltechniken, die Myome schmelzen lassen.

Manchmal müssen Myomknoten auch operativ entfernt werden. Hier steht stets eine organerhaltende Operation im Vordergrund.

Je nach Ausprägung (meist bei sehr großen oder rasch wachsenden Myomen) ist mitunter eine Gebärmutterentfernung notwendig. Primäres Ziel der Behandlung ist jedoch stets ein organerhaltendes Vorgehen.

Therapie